Symptome der Myelomalazie des Rückenmarks sind normalerweise recht subtil, können aber laut Dr. Stefano Sinicropi Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Funktionsverlust in den Extremitäten, Gefühlsverlust oder partielle Lähmung umfassen. Um eine Myelomalazie-Diagnose zu bestätigen, kann ein Arzt eine MRT oder eine Myelographie anordnen. Die Behandlung der Myelomalazie muss beginnen, bevor die Erkrankung dauerhafte Nervenschäden verursacht, die irreversibel sind. Wirksame Behandlungen umfassen Injektionen oder Wirbelsäulenstabilisierungsoperationen.
Myelomalazie ist eine Erkrankung, bei der die Wirbelsäule aufgrund mangelnder Durchblutung zu erweichen beginnt, sagt Dr. Sinicropi. Sie tritt typischerweise aufgrund einer altersbedingten Degeneration der Wirbelsäule oder nach einer akuten Verletzung wie einem Autounfall oder einer Sportverletzung auf. Myelomalazie tritt am häufigsten im Nacken- und unteren Rückenbereich auf, kann jedoch auf jeder Höhe der Wirbelsäule auftreten. Wenn die Wirbelsäule weicher wird, steigt das Risiko einer Nervenschädigung durch Bandscheibenvorwölbungen oder andere Erkrankungen.
Die Myelomalazie-Chirurgie umfasst im Allgemeinen ein minimal-invasives Verfahren zur Stabilisierung der Wirbelsäule, erklärt Dr. Sinicropi. Das Verfahren bietet die Vorteile eines geringeren Blutverlusts, weniger Narbenbildung, kleinerer Schnitte und einer schnelleren Genesung als eine offene Operation. Der Eingriff dauert ungefähr zwei bis drei Stunden und die Patienten können noch am selben Tag oder am nächsten Tag nach Hause gehen.