Einige berühmte Weihnachtsgedichte sind "Account of a Visit from St. Nicholas" von Clement Clarke Moore, "Journey of the Magi" von T.S. Eliot und "The Oxen" von Thomas Hardy. Das erste Gedicht handelt vom Weihnachtsmann, während die anderen über die Geburt Jesu sprechen.
"Bericht über einen Besuch des Heiligen Nikolaus", manchmal auch "Die Nacht vor Weihnachten" genannt, ist eine lustige, rhythmische Erzählung über einen Besuch des Weihnachtsmanns. An Heiligabend schläft das ganze Haus, doch ein Tumult auf dem Rasen weckt den Erzähler. Er sieht Nikolaus den Schornstein hinuntersteigen, woraufhin der lustige alte Elf Spielzeug verteilt. Dieses Gedicht aus dem Jahr 1823 ist ein Weihnachtsklassiker und festigt das populäre Bild des Weihnachtsmanns, das bis in die heutige Zeit Bestand hat.
Ursprünglich für eine Weihnachtsbroschüre geschrieben, ist Eliots "Reise der Heiligen Drei Könige" ein viel düstereres Gedicht, das die Gedanken eines der Magier beschreibt, der das Jesuskind kurz nach seiner Geburt besuchte. Der Redner denkt über die Bedeutung der Geburt Jesu nach, da sie ein Anfang von etwas Neuem ist, aber auch "Harte und bittere Qualen für uns, wie der Tod unser Tod". Mit dem Aufstieg des Christentums, so glauben die Magier, könnten die alten Religionen obsolet werden.
"The Oxen" beginnt mit einer nostalgischen Schilderung der Kindheit, als die Kinder sich versammelten, um die Weihnachtsgeschichte zu hören. Obwohl er als Kind nicht skeptisch war, zweifelt der Sprecher heute an der Geschichte, hofft aber, dass er bereit wäre, daran zu glauben, wenn heute ein ähnliches Wunder geschehen würde.