Geografische Informationssysteme, oft auch als GIS bekannt, sind computergestützte Werkzeuge zur Erfassung, Analyse, Speicherung, Bearbeitung und Visualisierung von geografischen Informationen. Unternehmen, Forscher und Einzelpersonen verwenden GIS, um Geodaten zu analysieren und Karten vieler verschiedener Arten zu erstellen. GIS-erstellte Karten können große Datenmengen in einer einzigen Karte speichern und anzeigen.
GIS-Programme verwenden spezielle Werkzeuge, um die räumliche Analyse effizienter zu gestalten, wie z. B. Pufferwerkzeuge, die strahlende Kreise um Punkte erstellen, um Bereiche anzuzeigen, die an diesem Punkt von Attributen betroffen sind, z. B. Lärmbelästigung. Darüber hinaus verwendet GIS unterschiedliche Darstellungen für unterschiedliche Daten, z. B. diskrete Daten, die in Kategorien unterteilt sind, oder kontinuierliche Daten, die sich bereichsübergreifend allmählich ändern.
Durch die effiziente Darstellung von Datenunterschieden über Bereiche hinweg ermöglicht GIS eine Vielzahl von Forschungszwecken. Beispielsweise kann ein Forscher mithilfe von GIS eine Karte erstellen, die Verschmutzungsquellen wie Ölraffinerien und verschmutzungsempfindliche Orte wie Feuchtgebiete zeigt. Eine solche Karte hilft, durch Verschmutzung gefährdete Gebiete aufzuzeigen. Viele Unternehmen verwenden GIS auch, um raumabhängige Prozesse wie Transportdienstleistungen und Standortplanung zu verwalten.
GIS-Programme erfordern Computer mit beträchtlicher Rechenleistung, um große Datenmengen zu verarbeiten. Viele GIS-Setups verwenden auch zwei Monitore. Viele verschiedene Marken produzieren GIS-Software, wie ArcGIS, QGIS, SuperGIS und SAGA GIS.