Wirtschaften lassen sich weltweit in eine von vier Kategorien einteilen: traditionell, marktwirtschaftlich, kontrolliert und gemischt. Innerhalb dieser Kategorien gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. In welche Wirtschaftsform ein Markt fällt, hängt davon ab, was er produziert, wie er diese Güter produziert und für wen seine Güter produziert werden.
Je nach Art und Menge der hergestellten Produkte und dem allgemeinen Zustand des Marktes schneiden einige Volkswirtschaften tendenziell besser ab als andere. Traditionelle Wirtschaftssysteme sind solche, in denen jede neue Generation von Unternehmern, Produzenten und Verbrauchern das gleiche Niveau an Wirtschaftsleistung und Produktivität wie die Generationen ihrer Eltern und Großeltern beibehält. Diese Volkswirtschaften werden in der Regel von Familienunternehmen und Handwerk getragen, und ihr Überleben hängt vom Erfolg traditioneller sozialer Gepflogenheiten ab. Gute Beispiele sind die Subsistenzlandwirtschaft und die Herstellung von Kunsthandwerk. Im Gegensatz dazu dreht sich die Marktwirtschaft um sich ändernde Verbraucherbedürfnisse und Konsumgewohnheiten. In diesen Volkswirtschaften bestimmen Trends und Produktpopularität, welche Waren und Dienstleistungen Unternehmen produzieren und anbieten. Hersteller vermarkten Produkte auf der Grundlage fundierter wirtschaftlicher Entscheidungen, und Käufer legen letztendlich die Preise fest. Kommandoökonomien sind solche, die vollständig von Regierungen reguliert werden: der Kommunismus ist ein Paradebeispiel dafür. In diesen Volkswirtschaften spielen Märkte, wenn überhaupt, nur eine geringe Rolle bei Produktionsentscheidungen. Schließlich enthalten gemischte Volkswirtschaften sowohl Aspekte des Markt- als auch des Befehlssystems. Unternehmen und Regierung helfen sich gegenseitig beim Erwerb und der Verteilung von Ressourcen für ein optimales Wirtschaftswachstum.