Soziale Isolation ist laut John Hopkins University ein häufiges Symptom von Depressionen und Angstzuständen. Laut dem Harris County Psychiatric Center der University of Texas ist es auch ein Symptom für undifferenzierte Schizophrenie.
Soziale Isolation ermöglicht es Menschen, soziale Situationen und Beziehungen zu anderen zu vermeiden. Laut GoodTherapy.org ist es sowohl ein physischer als auch ein emotionaler Zustand. Alleinsein ist jedoch nicht gleichbedeutend mit sozialer Isolation. Damit dieser Zustand eintritt, muss sich die Person so vollständig und so lange trennen, dass eine emotionale Trennung von der Gesellschaft entsteht.
GoodTherapy.org erklärt, dass Isolation auftritt, nachdem dieses wiederholte Verhalten das Leben der Person negativ beeinflusst hat. Diejenigen, die sich in einem depressiven Zustand befinden, suchen soziale Isolation als angenehme Reaktion auf negative oder traurige Gefühle, was den unglücklichen Effekt hat, den negativen emotionalen Zustand zu verstärken. Menschen mit sozialer Angststörung haben Angst vor sozialen Situationen und versuchen, diese zu vermeiden, was die Auswirkungen der Störung weiter verschlimmert. Eine Vorgeschichte von Missbrauch, Verlassenheit oder Überlegenheit trägt ebenfalls zur sozialen Isolation bei.
Zu den Auswirkungen der sozialen Isolation gehören laut Time Magazine frühere Sterberaten bei älteren Menschen. Studien zeigen, dass körperliche Intimität durch soziale Interaktion Stress, Blutdruck und Schmerzen senkt. Die Behandlung von Menschen, die unter sozialer Isolation leiden, erfordert oft die Hilfe eines Psychologen.