Das Varicella-Zoster-Virus löst Gürtelrose bei Menschen aus, die zuvor Windpocken hatten, heißt es in Medical News Today. Nach einer Windpocken-Infektion verbleibt das Virus im zentralen Nervensystem jahrelang in einem Ruhezustand. Bei manchen Menschen wandert das Virus schließlich von Nervenzellen im Gehirn oder Rückenmark in andere Körperteile und verursacht eine Gürtelrose-Infektion.
Ärzte wissen nicht genau, warum das Varicella-Zoster-Virus reaktiviert wird, aber der Auslöser könnte mit einer Schwäche des Immunsystems in Verbindung gebracht werden, stellt die American Academy of Dermatology fest. Eine Gürtelrose-Infektion tritt häufiger bei Personen über 50 Jahren und Personen mit einer Verletzung, Krankheit oder einem Mangel des Immunsystems auf. Auch intensiver Stress ist ein Risikofaktor.
Gürtelrose verursacht in der Regel rote Hautausschläge, die als Flecken beginnen und sich laut Medical News Today in flüssigkeitsgefüllte Blasen verwandeln können. Die Blasen sind oft zu Bändern zusammengefasst, die als Dermatome bekannt sind, und bilden sich gewöhnlich um das Gesicht, die Taille oder eine Seite des Rumpfes. Wissenschaftler glauben, dass das Virus normalerweise auf einen Nerv zielt und eine Entzündung entlang des Weges verursacht, der zur Haut führt, was für den lokalisierten Hautausschlag verantwortlich ist. Gürtelrose verursacht im Allgemeinen lokalisierten Juckreiz und stechende Schmerzen, die ein intensives stechendes Gefühl oder ein ständiges dumpfes Brennen umfassen können. Die umgebende Haut kann sich auch empfindlich, taub oder prickelnd anfühlen.