John Miltons "On His Blindness" ist ein englisches Sonett über einen Mann, der sich dem Willen Gottes hingibt. Darin gesteht Milton, dass er in der Mitte seines Lebens erblindet ist und so sehr leidet, dass seine einzige Hoffnung in der Barmherzigkeit Gottes liegt. In vielerlei Hinsicht ist dieses Gedicht eine Allegorie, da Milton seine Geschichte verwendet, um die universelle Notlage und den Kampf der Menschheit darzustellen.
Milton verwendet in diesem Sonett auch die Personifikation. Er verwandelt "Geduld" in ein Wesen, mit dem er sprechen kann und das ihm Erlösung bringen kann.
Dies ist eine autobiografische Meditation nach innen, in der das Petrarca-Sonette-Format, das normalerweise verwendet wird, um über Liebe zu schreiben, stattdessen verwendet wird, um über Leiden und Erlösung zu schreiben. Es wurde 1655 geschrieben, ein paar Jahre nachdem Milton völlig blind wurde. Er glaubt, dass seine Blindheit durch seine Arbeit entstanden ist und dass seine Arbeit für Gott war. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn Milton betont in dem Stück, dass Gott den Menschen nach der Arbeit beurteilt, die er für ihn tut. Eine berühmte Zeile in dem Gedicht, die seinen Wert der Knechtschaft unterstreicht, ist Miltons Aussage: "Sie dienen auch denen, die nur stehen und warten."
Obwohl er sein nachlassendes Sehvermögen beklagte, schrieb Milton zwei seiner größten Werke, "Paradise Lost" und "Paradise Regained", nachdem er erblindet war.