Eine echogene Läsion in der Leber ist eine Läsion, die in den Ergebnissen eines Leberultraschalls entweder heller oder dunkler als das umgebende Lebergewebe erscheint. Laut Wikipedia ist Echogenität die Fähigkeit, während einer Ultraschalluntersuchung ein Echo vom Gewebe zurückwerfen.
Echogene Läsionen in der Leber können laut der Abteilung für Gesundheitswissenschaften der Loyola University Chicago entweder gutartig oder bösartig sein. Häufige Arten von gutartigen Leberläsionen sind Zysten, Abszesse und Leberadenome. Radiopaedia.org listet Lebermetastasen, Cholangiokarzinom und hepatozelluläres Karzinom als drei Beispiele für maligne echoreiche Leberläsionen auf und fügt hinzu, dass hepatozelluläres Karzinom häufig in einer zirrhotischen Leber auftritt.
Wikipedia erklärt, dass echoreiches Gewebe in der Ultraschallbildgebung erscheint, wenn das Echo mit verstärktem Schall vom Gewebe zurückprallt, was auf eine höhere Echogenität hinweist. Echoarmes Gewebe, das auf eine geringere Echogenität hinweist, tritt auf, wenn das Echo mit vermindertem Schall vom Gewebe zurückprallt.
Radiopaedia.org gibt an, dass 65 Prozent aller Lebermetastasen als echoarm eingestuft werden; dazu gehören unter anderem Metastasen, die durch Lungenkrebs, Brustkrebs und Lymphome verursacht werden. Patienten, die Ultraschallergebnisse erhalten, die auf Läsionen, Massen oder andere abnormale Befunde hinweisen, sollten so schnell wie möglich ihren Arzt zur weiteren Untersuchung aufsuchen.