Ein abnormaler Pap-Abstrich bedeutet, dass sich im Gebärmutterhals Zellveränderungen befinden, die nicht normal aussehen. Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses können auf das humane Papillomavirus (HPV) zurückzuführen sein, eine sexuell übertragbare Krankheit, die ein Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs sein kann. Obwohl ein Pap-Abstrich anormal sein kann, ist dies kein Hinweis auf Gebärmutterhalskrebs, so die US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC).
Der Pap-Abstrich ist ein Screening-Tool für Gebärmutterhalskrebs. Pap-Abstrich-Ergebnisse können normal, unklar und abnormal sein. Wenn die Ergebnisse entweder unklar oder abnormal sind, sind weitere Tests erforderlich. Wenn in einem Pap-Abstrich abnorme Zellen entdeckt werden, kann dies als Krebsvorstufe bezeichnet werden, stellt die CDC fest. Es dauert bis zu 15 Jahre, bis sich die Zellen des Gebärmutterhalses von normal zu abnormal umwandeln.
Die Änderungen in der Zelle können entweder geringfügig, mäßig oder fortgeschrittener sein, sagt WebMD. Obwohl ein abnormales Pap-Ergebnis nicht unbedingt Krebs bedeuten kann, werden andere Tests verwendet, um die Ursache oder das Ausmaß der Veränderungen in den Zervixzellen weiter zu beurteilen. Diese zusätzlichen Tests können eine Kolposkopie oder ein HPV-Test sein. Eine Kolposkopie ist ein Verfahren, um den Gebärmutterhals genauer zu untersuchen. Während dieser Untersuchung kann eine Biopsie entnommen werden. Wenn sich die Zellveränderungen in einem fortgeschritteneren Stadium befinden, ist eine Behandlung erforderlich, um diese Zellen zu entfernen.