Was ist die Korrelation zwischen hohen Kreatinkinase-Spiegeln und Muskelschäden?

Hohe Kreatinkinase-Spiegel im Blut eines Patienten weisen auf eine Schädigung oder Belastung des Muskelgewebes, des Herzens oder des Gehirns hin, erklärt MedlinePlus. Wenn das Gewebe geschädigt ist, tritt Kreatinkinase aus dem Gewebe in den Blutkreislauf aus. Ärzte identifizieren dann, welche Form der Kreatinkinase im Blutkreislauf hoch ist, um den Ort des Schadens zu bestimmen.

Hohe Kreatinphosphokinase-Spiegel im Blut entstehen durch die Zerstörung der Herz- oder Skelettmuskulatur oder durch eine Hirnverletzung. Die Verletzung kann Folge von Erkrankungen wie Schlaganfall, schwerem Alkoholentzug oder Muskelerkrankungen wie Dermatomyositis sein. Muskeldystrophie, Polymyositis, Myokardinfarkt oder Hirnverletzung können ebenfalls die Ursache sein, stellt Healthgrades fest. Wenn ein Patient während der Behandlung keine Behandlung in Anspruch nimmt oder die Empfehlungen des Arztes nicht befolgt, kann er an Herzversagen, Behinderung oder Hirnschäden leiden.

Kreatinkinase ist ein Enzym, das laut Healthline hauptsächlich in der Skelettmuskulatur, im Gehirn und im Herzen vorkommt. Um den Kreatinkinase-Spiegel im Blut eines Patienten zu messen, führt der Arzt einen Kreatinkinase-Test durch, bei dem er dem Patienten mit einer Nadel Blut entnimmt und zur Diagnose ins Labor schickt. Erhöhte Kreatinkinase-Werte weisen auf ein abnormales Ergebnis hin und weisen auf Erkrankungen wie das Absterben von Lungengewebe, Perikarditis nach einem Herzinfarkt, einen Abbau von Muskelgewebe, Hypo- oder Hyperthyreose oder Herzmuskelentzündung hin.

Bevor sich der Patient einem Kreatinphosphokinase-Test unterzieht, sollte der Patient seinen Arzt über alle Medikamente informieren, die er einnimmt, rät MedlinePlus. Medikamente wie Dexamethason, bestimmte Anästhetika, Amphotericin B, Alkohol und Kokain können den Kreatinkinasespiegel erhöhen.