Eines der wichtigsten keltischen Symbole für die Sonne war ein X oder ein vierspeichiges Rad. Ein primäres Symbol für den Mond zeigte drei benachbarte Monde in zunehmenden, vollen und abnehmenden Phasen.
Frühe keltische Gesellschaften hatten keine geschriebene Sprache. Stattdessen bewahrten sie ihre wichtigsten spirituellen Überzeugungen in symbolischer Form auf Schmuck, Münzen, Steinen, Töpferwaren und Waffen. Diese Symbole, die oft als keltische Kunstwerke bezeichnet werden, repräsentieren eher Konzepte als Worte. Ein Großteil der Symbolik bezieht sich auf die Astronomie, insbesondere auf die damalige Umlaufbahn der Sonne um die Erde.
Laut keltischer Kalendertradition ist Lugh der Sonnengott, der stirbt, wenn die Nächte nach der Sommersonnenwende länger werden. Das traditionelle Fest zu seinen Ehren ist Lughnasahd am 1. August. Lugh wurde auch "Coch Rhi Ben" oder "Cock Robin" genannt, ein Überbleibsel aus dem Glauben, dass Seelen nach dem Tod zu Vögeln werden.
Die dreifache Göttin in der keltischen Mythologie besteht aus drei verschiedenen vereinten Göttinnen: dem Mädchen, der Mutter und der Krone, von denen jede eine separate Stufe im weiblichen Lebenszyklus symbolisiert. Das Mädchen steht für Beginn, Expansion, Geburt und Jugend und wird als zunehmender Mond dargestellt. Die Mutter steht für Reife, Fruchtbarkeit, Erfüllung und Stabilität. Der Vollmond symbolisiert das Leben. Die Krone steht für Weisheit, Ruhe, Tod und Ende und wird durch den zunehmenden Mond repräsentiert.