Die Frequenz von Röntgenstrahlen beträgt typischerweise 3 x 1017s-1. Dies entspricht einer Wellenlänge von etwa 0,01 bis 10 Nanometer. Röntgenstrahlen haben eine typische Energie von 1,2x105 kJ/mol.
Röntgenstrahlen wurden am 8. November 1895 vom deutschen Physiker Wilhelm Conrad Rontgen entdeckt. Er nannte seine Entdeckung "Röntgenstrahlung", um zu zeigen, dass die Strahlungsart unbekannt war. Röntgenstrahlen erzeugen elektromagnetische Energie mit Wellenlängen, die etwa 1.000 kürzer sind als die ultravioletten Strahlen des Lichts. Sie sind eine Form ionisierender Strahlung, da sie dazu führen, dass ein Atom oder Molekül ein Elektron verliert. Röntgenstrahlen ermöglichen Ärzten, in den menschlichen Körper zu sehen, ohne dass eine Operation erforderlich ist, bergen jedoch das Risiko einer Strahlenbelastung, die zu Krebs führen kann.