Gips erfordert mehr Vorbereitungsschritte als Trockenbau und ist arbeitsintensiver. Es hat viel mehr Flexibilität in der Anwendung als Trockenbau, ist aber auch teurer. Diese Unterschiede sind der Grund, warum das Verputzen von Wänden mehr kostet als das Verlegen von Trockenbauwänden.
Das Verputzen von Wänden ist aufgrund der Fachkenntnisse und des Zeitaufwands der Grund, warum dieses Verfahren teurer ist. Aufgrund seiner Flexibilität ist Gips jedoch immer noch eine gute Wahl für Wände mit Rundungen oder ungeraden Winkeln.
Gips ist ein uraltes Material, das noch immer für einige neu errichtete Wände in Häusern und Gebäuden verwendet wird. Der Herstellungsprozess der Gipsmasse beginnt mit dem Mischen des Materials und dem Aufbringen auf eine an einem Rahmen befestigte Holzlatte. Um die richtige Konsistenz beim Mischen zu erreichen, ist Geschick erforderlich. Drei Schichten Putzmaterial werden typischerweise auf Wände aufgetragen. Nach dem Auftragen des ersten Anstrichs wird der Putz angekratzt, getrocknet und mit zwei weiteren Schichten abgedeckt. Verputzte Wände erscheinen aufgrund der mehreren Schichten oft dicker als Trockenbauwände.
Trockenbaumaterial ist einfacher zu verarbeiten als Gips und lässt sich viel schneller verlegen, weshalb es die kostengünstigere Variante ist. Ein Nachteil bei der Verwendung von Gips-Trockenbau ist jedoch, dass ihm der ästhetische Charme von Gips fehlt und er Wasser- oder Schimmelschäden erleiden kann.