Die Unterschiede zwischen der lutherischen und der methodistischen Kirche umfassen den religiösen Kernglauben an Gottes Gnade, unterschiedliche religiöse Ursprünge und gegensätzliche Ansichten über die Rolle der Kirche in der Welt. Die methodistische Konfession behauptet, dass nicht konvertierte Menschen wählen können Gottes Erlösung, während Lutheraner glauben, dass unbekehrte Menschen keine Kontrolle über ihre Erlösung haben.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den lutherischen und methodistischen Konfessionen liegt im religiösen Text. Methodisten verwenden die Heilige Schrift als primäre Quelle und Kriterium für den christlichen Glauben, verlassen sich aber auch auf Tradition und Erfahrung, während Lutheraner die Bibel als einzige Quelle der christlichen Lehre annehmen. Methodisten tragen die Lehren und Praktiken ihrer Religion durch die Gesellschaft und zitieren einen Ruf Gottes, das kirchliche Leben mit der Gesellschaft zu verbinden. Lutheraner hingegen trennen Kirche und Staat und berufen sich eher auf eine staatliche als auf eine kirchliche Verpflichtung zur Gesellschaftsreform.