Durch das Sakrament der Firmung verpflichten sich Katholiken, dem Weg Jesu zu folgen und im Dienst an anderen geistlich zu wachsen. Die Firmung ist eine bewusste Verpflichtung, nach den Lehren Christi zu leben. Die Firmung folgt auf das Sakrament der Taufe, von dem angenommen wird, dass es einen geistlich mit Christus verbindet.
Die katholische Kirche lehrt, dass jeder, der sich einer Taufe unterzieht, die normalerweise im Säuglingsalter oder bei der Bekehrung stattfindet, auch konfirmiert werden sollte. Für diejenigen, die als Kleinkinder getauft wurden, wird die Konfirmation als Übergangsritus von der Kindheit zum Erwachsenenalter und als ein reiferes Verständnis von Spiritualität und Christentum angesehen. Persönliches Engagement ist entscheidend für das Sakrament der Firmung.
Eine stärkere Verbindung mit Gott und Christus und die damit verbundenen Gaben sowie eine wachsende Verbindung zur Kirche werden als Konfirmationswirkung verstanden. Am wichtigsten ist, dass die Konfirmation die stärkere Verbundenheit mit der Mission Christi darstellt, die durch die auf Glauben basierenden Worte und Taten des täglichen Lebens bewiesen wird.
Ein wesentlicher Teil des Konfirmationsrituals findet statt, wenn der Priester ein Kreuz auf die Stirn der Konfirmierten setzt. Diese Markierung erfolgt mit einem heiligen Öl, genannt chism, dem der Duft von Balsam hinzugefügt wird. Das duftende Öl repräsentiert die Tugend und die Anmut, die einen nach der Konfirmation umgibt.