Nächtliche Hüftschmerzen sind ein häufiges Symptom der Bursitis trochanterica, einer Erkrankung, bei der sich die Säcke, die die äußeren Hüftknochen polstern, entzünden, so die American Academy of Orthopaedic Surgeons. Die Schmerzen treten häufig auf nachts zu spüren, wenn die Betroffenen sich hinlegen oder aus sitzenden Positionen aufstehen.
Trochanterale Bursitis kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Verletzungen der Hüftspitze, längeres Stehen, schlechte Körperhaltung und bestimmte Krankheiten, so die Cleveland Clinic. Auch Hüftimplantate und Kalkablagerungen in den Hüftsehnen können zu einer Bursitis trochanterica führen. Weitere Symptome der Erkrankung sind Schmerzen im äußeren Bereich der Hüfte, Beschwerden beim Treppensteigen und Schmerzen im Gesäß.
Heimbehandlungen für Bursitis trochanterica umfassen Eistherapie, entzündungshemmende Medikamente, Hüftstreckübungen und Ruhe, laut WebMD. Auch die Verwendung von Krücken oder einem Gehstock kann helfen, den Druck auf die Hüften zu minimieren. Wenn der Zustand mit Hausmitteln nicht behoben wird, können medizinische Behandlungen wie Lidocain oder Steroidinjektionen verwendet werden, um Schmerzen und Schwellungen zu minimieren. Für Personen mit einer Schleimbeutelentzündung ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn ihre Hüftschmerzen von Wärme oder Entzündungen begleitet werden, da dies auf eine Infektion hinweisen kann.