Zwei Möglichkeiten, um zu überprüfen, ob ein Thermostat richtig funktioniert, sind der Test des Kühlerkühlmittelstands und der Test des Kühlerschlauchs. Beide können feststellen, ob der Thermostat "klemmt" und nicht die richtige Menge Kühlmittel in den Motor eines Autos leitet, wodurch der Kühler überhitzt.
Der Test des Kühlflüssigkeitsstands sollte auf einer ebenen Fläche durchgeführt werden, wobei ein Reifenkeil, ein Holzklotz oder ein großer Stein vor einem Hinterreifen platziert werden. Da der Motor mit angezogener Handbremse laufen muss, verhindert dies, dass sich das Fahrzeug versehentlich bewegt. Der Kühlerverschluss wird entfernt und das Auto wird gestartet und kann laufen.
Der Tester steht dann vorne am Auto, am besten seitlich, und beobachtet den Flüssigkeitsstand im Kühler. Wenn der Kühlmittelstand im Kühler beim Aufwärmen des Motors zu sinken beginnt, ist das Thermostat in Ordnung. Bleibt der Kühlmittelstand gleich, ist der Thermostat höchstwahrscheinlich festgefahren.
Der Kühlerschlauchtest umfasst das Starten des Motors, das Aufwärmen und dann das Abstellen. Die Motorhaube wird geöffnet, um zu sehen, wie viel Wärme vom Motor abgestrahlt wird, was eine mögliche Überhitzung signalisiert. Bei starker Hitze lässt man das Auto abkühlen und dieser Schritt wird wiederholt.
Nach dem zweiten Aufheizen werden die Kühlerschläuche auf Hitze geprüft. Ein Schlauch geht oben in den Kühler, der andere unten. Der Tester berührt schnell beide Schläuche, um zu sehen, ob sie ungefähr die gleiche Temperatur haben. Der untere Kühlerschlauch sollte wärmer sein als der obere, aber nicht viel. Wenn ein Schlauch extrem warm und der andere deutlich kühler ist, steckt wahrscheinlich der Thermostat fest.