Ein Arzt, der Babys zur Welt bringt, wird laut der Encyclopaedia Britannica als Geburtshelfer bezeichnet. Geburtshilfe ist die medizinische Spezialität der Betreuung schwangerer Frauen. Vor dem 17. Jahrhundert waren Hebammen für die geburtshilfliche Versorgung zuständig. Im 19. Jahrhundert war das Feld als medizinische Disziplin gut etabliert.
Die Encyclopaedia Britannica erklärt, dass die Verantwortung des Geburtshelfers nicht nur die Geburt von Babys umfasst, sondern auch die Schwangerschaftsdiagnose und die Gewährleistung einer angemessenen Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft. Die Wochenbettbetreuung ist ein weiteres wichtiges Element der Disziplin. Geburtshelfer führen häufig Kaiserschnitte durch. Ein weiterer chirurgischer Eingriff, die Episiotomie, beinhaltet die Vergrößerung der Vaginalöffnung, um eine Geburt zu erleichtern.