Wie macht man Antikmetall?

Antikes Metall durch Schleifen der Metalloberfläche, Beschichten mit Wasserstoffperoxid und Kochsalz und anschließendes Reinigen des Stücks. Je nach gewünschtem Antiquierungsgrad können mehrere Anwendungen von Wasserstoffperoxid und Salz erforderlich sein notwendig. Bei kleineren Gegenständen sorgt das Einweichen über Nacht in normaler Chlorbleiche, gefolgt von einem weiteren Einweichen in Essig über Nacht, für ein attraktives antikes Finish.

Während kommerzielle Metallalterungsprodukte erhältlich sind, sind die meisten, wie Wasserstoffperoxid und Chlorbleiche, nur Oxidationsmittel. Oxidationsmittel reagieren mit den Metallatomen auf der Oberfläche eines Gegenstands und erzeugen Oxidverbindungen. Diese Oxidverbindungen bilden je nach Metallart die als Rost, Grünspan oder Patina bekannte Verfärbung. Während Sauerstoff in der Luft die Bildung dieser Beschichtung über lange Zeiträume auf natürliche Weise bewirkt, beschleunigt die chemische Antiquierung von Metall den Prozess durch die Verwendung viel stärkerer Oxidationsmittel.

Ein Problem bei der chemischen Antiquierung von Metall besteht darin, dass es eine sehr gleichmäßige oxidierte Oberfläche bildet, die nicht auf natürliche Weise auftritt. Die Verwendung von Speisesalz hilft, dieses Problem zu lindern, indem die neu oxidierte Oberfläche abgerieben wird und die natürliche Abnutzung von Metallgegenständen nachgeahmt wird. Ein weiteres Kratzen eines Metallgegenstandes mit einer Drahtbürste oder Stahlwolle kann ein noch authentischeres Aussehen verleihen. Die Verwendung von Säureätzen gefolgt von Schleifmitteln ergibt ein sehr authentisches Aussehen, aber diese Methode ist kostspielig und gefährlich.