Gasbrenner arbeiten mit einem Gemisch aus Erdgas und Sauerstoff, das durch eine Zündflamme oder bei neueren Öfen mit einem elektrischen Funkenzünder gezündet wird. Die Höhe der Flamme wird durch die dem Brenner zugeführte Gasmenge bestimmt. Eine alternative Brennstoffquelle ist Propan.
Das Erdgas wird über eine Reihe von unterirdischen Leitungen geliefert, die an die städtische Gasversorgung angeschlossen sind. Das Gas steht unter Druck. Beim Einschalten des Ofens strömt das Gas in die Rohre des Ofens und vermischt sich auf dem Weg zum Brenner mit Luft. Die Luft erleichtert nicht nur das Entzünden des Gases, sondern ermöglicht dem Benutzer auch eine bessere Kontrolle der Flamme.
Die Rohrleitung im Ofen enthält einen kleineren Abzweig, der zur Kontrolllampe oder zum elektrischen Funkenzünder führt. In diesem kleineren Rohr wird eine kleine Menge Gas entzündet, dann wandert die Flamme zurück zum Hauptrohr, um die Hauptgasquelle zu entzünden. Die Flamme wandert zum Brenner und strömt durch die winzigen Löcher im Brennerboden. Durch Drehen des Ofenreglers werden Höhe und Stärke der Flamme eingestellt.
Die Farbe der Flamme bestimmt die vorhandene Sauerstoffmenge. Eine richtig gemischte Flamme ist blau, manchmal mit einem Hauch von Gelb, wenn die Flamme auf eine niedrigere Temperatur eingestellt ist. Wenn die Flamme überwiegend gelb oder orange ist, ist zu viel Sauerstoff vorhanden und die Mischung muss angepasst werden.