Ein gusseiserner Heizkörper funktioniert, indem er heißes Wasser oder Dampf durch die Rohre oder Rippen drückt und die Umgebungsluft erwärmt. Da wärmere Luft weniger dicht ist, steigt sie vom Heizkörper weg. Die kältere Raumluft gelangt dann in den Heizkörper und der Vorgang beginnt von neuem.
Der wichtigste Wärmeübertragungsprozess in einem Heizkörper wird als Konvektion bezeichnet. Durch den Konvektionsprozess, das Aufsteigen der wärmeren Luft und das Absinken der kühleren Luft, entstehen Strömungen, die in den Raum austreten, um die Wärme zu verteilen. Die Bewegung macht elektrische Gebläse überflüssig. Im Gegensatz zum Produktnamen spielt Strahlung bei der Beheizung eines Raumes nur eine geringe Rolle. Die Strahlung kann nicht effektiv erfolgen, wenn der Kühler mit einer Staub- oder Schmutzschicht bedeckt ist. Daher ist es wichtig, die Außenflächen regelmäßig zu reinigen.
Wenn Heizkörper reibungslos funktionieren, können sie einen Raum effizient heizen. Da gusseiserne Heizkörper jedoch häufig in Häusern zu finden sind, die vor den 1950er Jahren gebaut wurden, sind sie anfällig für altersbedingte Probleme wie Rost, schräge Rohre und durchhängende Dielen. Übermäßige Luftansammlung verhindert eine effektive Dampf- oder Wasserzirkulation durch die Rohre. Damit der Konvektionsheizprozess optimal funktioniert, darf der Heizkörper nicht durch Möbel, Vorhänge oder Gehäuse blockiert werden.