Laut der richtigen Diagnose sind Migräne, Bluthochdruck und Sinusitis häufige Ursachen für Schläfenschmerzen. Weniger häufige Ursachen sind Meningitis, Arteriitis temporalis, Enzephalitis und Subarachnoidalblutung. Cluster-Kopfschmerzen, Refraktionsfehler, Optikusneuropathie, Rollet-Syndrom und Spannungskopfschmerzen sind ebenfalls bekannte Ursachen für Schläfenschmerzen.
Kopfschmerzen sind sehr verbreitet, aber laut Harvard Health Publications ist wenig darüber bekannt, was sie tatsächlich verursacht. Im schlimmsten Fall sind Kopfschmerzen ein Indikator für ein ernsteres Gesundheitsproblem wie Schlaganfall, Blutgerinnsel oder Hirntumor. Kopfschmerzen sind in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge und können leicht mit rezeptfreien Medikamenten behandelt werden. Viele Menschen missverstehen, woher der Kopfschmerz kommt und gehen davon aus, dass er vom Gehirn ausgeht. Kopfschmerz entsteht eigentlich nicht im Hirngewebe, sondern in den Blutgefäßen, Geweben und Nerven innerhalb und um das Gehirn herum. Kopfschmerzen können auch mit Muskel- und Nerventraumata in Mund, Kiefer, Nacken und Nebenhöhlen in Verbindung gebracht werden, erklärt Harvard Health Publications. Menschen, die nach dem 50. Lebensjahr plötzlich Schläfenschmerzen entwickeln, wenn sie zuvor nicht anfällig für Kopfschmerzen waren, sollten einen Arzt aufsuchen, da dies ein größeres gesundheitliches Problem signalisieren kann. Wenn Kopfschmerz die kognitiven Funktionen oder das Verhalten einer Person verändert, sollte ein Arzt konsultiert werden, um die Situation zu beurteilen. Andere Begleitsymptome wie verschwommenes Sehen, Fieber und Krampfanfälle erfordern eine sofortige ärztliche Behandlung.