Ein elektrischer Kurzschluss, auch als Stromkreisunterbrechung bezeichnet, tritt häufig auf, wenn die Drahtbeschichtung abgelöst wird oder ein Nagel durch den Draht geht. Dadurch entsteht ein Funke, der in der Nähe befindliche brennbare Stoffe in Brand setzen kann Material oder Schäden an einem an die Kabel angeschlossenen Gerät oder einer anderen Einrichtung.
Die häufigsten Kurzschlüsse treten zwischen einem stromführenden Draht und einem Neutralleiter auf, aber zwei beliebige Drähte können kurzgeschlossen werden. Wenn beispielsweise ein Neutralleiter mit einem Erdleiter in Kontakt kommt, kann diese Verbindung einen Kurzschluss verursachen.
Wenn ein Hausbesitzer einen Nagel durch eine Wand schlägt und der Nagel mit zwei Drähten in Kontakt kommt, kann er eine Verbindung herstellen. Das gleiche passiert, wenn die Beschichtung von Drähten entfernt wird, die in Kontakt kommen können.
Kurzschlüsse können auch in Batterien auftreten. Wenn der Plus- und der Minuspol durch einen Draht verbunden sind, kann ein elektrischer Stromstoß genügend Hitze erzeugen, um eine Explosion zu verursachen.
Um Kurzschlüsse in Haushalten zu vermeiden, installieren Elektriker Fehlerschutzvorrichtungen wie Schutzschalter und Sicherungen, die den elektrischen Strom abschalten, wenn das System eine Überspannung erkennt. Diese Geräte sind so ausgelegt, dass sie nur einen bestimmten elektrischen Strom zulassen, beispielsweise 20 Ampere. Wenn dieser Wert überschritten wird, löst der Stromkreis aus, damit der Kurzschluss oder die Überlastung keinen Brand oder andere Schäden verursachen. Erdungsdrähte in Kombination mit Schutzschaltern verhindern auch andere elektrische Probleme wie Lichtbögen und Stromschläge.