Laut Medline Plus ist es für jeden, der Bleichmittel inhaliert, wichtig, sich so schnell wie möglich an die Notrufnummer 911 oder eine örtliche Giftnotrufzentrale zu wenden. Bleichmittel enthält Natriumhypochlorit, eine giftige Chemikalie, die beim Einatmen giftig ist oder eingenommen. Symptome einer Natriumhypochlorit-Vergiftung durch Inhalation sind Husten, brennende Augen, brennender Hals, brennende Speiseröhre und Brustschmerzen. Medline Plus empfiehlt außerdem, Bleichmittel niemals mit Ammoniak zu mischen.
Healthline erklärt, dass eine Chlorvergiftung auftreten kann, wenn eine Person zu viel Bleichmittel einatmet. Chlor ist in Bleichmitteln, üblichen Haushaltsreinigern und Chlortabletten zur Behandlung von Schwimmbadwasser enthalten. Eine Chlorvergiftung tritt auf, wenn inhaliertes Chlor mit dem Wasser im Körper interagiert, wodurch Salzsäure entsteht, eine giftige Substanz.
Nach Angaben der New York Times kommt Natriumhypochlorit in Bleichmitteln, Wasserreinigern und Reinigungsmitteln vor. Wenn Bleichmittel mit Ammoniak vermischt wird, kann ein giftiges Gas entstehen, das beim Einatmen äußerst gefährlich ist. Bei Verdacht auf eine Inhalationsvergiftung ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Die Behandlung einer inhalativen Bleichmittelvergiftung umfasst eine Sauerstofftherapie, das Einführen eines Atemschlauchs und eine Bronchoskopie, ein Verfahren, bei dem eine Kamera den Rachen hinunterfährt, um Verbrennungen an Speiseröhre und Magen zu erkennen. Die Heilungschancen nach einer Bleichmittelinhalation sind gut, solange die Behandlung so schnell wie möglich nach der Exposition erfolgt.