Nierenstents sind hohle Röhren, die speziell aus flexiblen Kunststoffmaterialien hergestellt wurden. Sie werden auch als Ureterstents bezeichnet. Normalerweise wird der Stent in den Harnleiter zwischen Blase und Niere eingeführt, um die Obstruktion vorübergehend zu stoppen, erklärt KidneyChat.com.
Der Harnleiter ist ein Muskelschlauch, der sich von der Niere bis zur Blase erstreckt, erklärt KidneyChat.com. Als solches transportiert es den Urin von der Niere in die Blase. Wenn einer oder beide Harnleiter blockiert sind, verhindern sie den Urinfluss. Blockaden in den Harnwegen, die den Harnfluss beeinträchtigen, sind gefährlich und können zu Nierenschäden und -infektionen führen. Alle Blockaden sollten gelöst werden, um gefährliche Komplikationen zu vermeiden.
Blockaden des Harnleiters können durch Nierensteine oder eine Verengung des Harnleiters verursacht werden, erklärt KidneyChat.com. Eine Operation am Harnleiter kann zu einer vorübergehenden Blockade führen und auch eine Krankheit kann der Grund für eine Obstruktion sein.
Nierenstents sind so strukturiert, dass sie im Harnsystem bleiben, sagt KidneyChat.com. Ein Ende des Stents ist in der Niere und das andere Ende in der Blase gewickelt, um eine Verschiebung bei körperlicher Aktivität zu verhindern. Durch ihr flexibles Design können Nierenstents verschiedenen Bewegungen des Körpers standhalten. Sie haben unterschiedliche Längen, aber die meisten Stents für Erwachsene liegen im Bereich von 9,5 bis 12 Zoll.