Das Neuverglasen einer Badewanne stellt das Finish einer abgeplatzten, verfärbten oder verbeulten Badewanne wieder her, aber das Neuverglasen ist oft teurer als das Ersetzen der gesamten Badewanne. Während die Neuglasierung das Aussehen der alten Badewannenbeschichtung wiederherstellt, sind Kunststoff-Neuglasuren viel weniger haltbar als originale Email- oder Porzellanoberflächen. Auch das Wiederverglasungsverfahren ist nur für bestimmte Badewannentypen geeignet, während das Wiederverglasen anderer Typen schwierig oder unmöglich ist.
Kosten sind einer der Hauptsorgen bei der Neuverglasung einer Badewanne. Je nach Größe und Art der neu zu verglasenden Badewanne können die Kosten zwischen einigen hundert und tausend Dollar liegen. Während dies oft billiger ist als der Austausch einer hochwertigen gusseisernen emaillierten Badewanne, ist der Kauf einer kostengünstigen Glasfaser- oder Acryl-Ersatzwanne oft eine günstigere Lösung. Berücksichtigt man jedoch die Kosten einer professionellen Installation, ist die Neuverglasung einer teuren Wanne ungefähr genauso teuer wie die Installation einer neuen, günstigeren Wanne.
Nur Wannen mit Emaille- oder Porzellanbeschichtung eignen sich gut für die Wiederverglasung. Einer der Schritte beim Reglazing-Prozess besteht darin, dass der Techniker die gesamte vorhandene Oberfläche mit einer Säure ätzt. Durch den Ätzprozess entsteht eine raue, poröse Oberfläche, auf der die Neuglasurschicht haftet. Wannen aus Acryl oder Fiberglas sind porenfrei und können auch beim Säureätzen keine geeignete Oberfläche bilden.