Soziale Probleme bei Teenagern, einschließlich sozialer Angst, Depression, Gewalt, Alkoholkonsum bei Minderjährigen und Frühschwangerschaft, werden auf eine Reihe möglicher Ursachen zurückgeführt, darunter die übermäßige Nutzung sozialer Online-Netzwerke, Schlafentzug, arme Familie, religiöse oder gemeinschaftliche Beziehungen und der Beginn der „frühen Pubertät“. Letztere dieser möglichen Ursachen wurde von Forschern des University College in London vorgeschlagen, die beobachteten, dass das Erreichen der körperlichen Reife heutzutage viel früher erfolgt als der Abschluss der Ausbildung oder sogar wählen zu können, was bei Teenagern zu Frustrations- oder Minderwertigkeitsgefühlen führen kann.
Soziale Netzwerke gelten als problematisch, da sie oft zu Schlafmangel führen und manche Teenager bis spät in die Nacht mit ihren Freunden in Kontakt bleiben. Während dies wie ein gesundes Sozialverhalten erscheinen mag, können soziale Netzwerke auch der sozialen Entwicklung abträglich sein. Teenager, die mehr Zeit online verbringen, als mit Menschen im Fleisch zu sprechen, sind im Nachteil, wenn es darum geht, nonverbale Signale wie Körpersprache und Mimik zu lernen und zu erkennen.
Der Aufbau starker familiärer Beziehungen ist ein guter Weg, um sozialen Problemen unter Teenagern vorzubeugen. Insbesondere kann soziale Angst eingedämmt werden, indem mutiges oder nicht-vermeidendes Verhalten belohnt wird. Eltern sollten ihren Kindern auch beibringen, ihre Probleme und negativen Gedanken konstruktiv anzugehen, indem sie entweder mit ihnen über Lösungen nachdenken oder sich weigern, übermäßige Zusicherungen zu geben, die letztendlich ihre Fähigkeit zur Eigenständigkeit einschränken würden.