Die Strahlentherapie des Gehirns kann laut der American Cancer Society verschiedene Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle und Haarausfall verursachen. Die Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung variieren je nach Zielgebiet der Bestrahlung. Extreme Müdigkeit, Hautveränderungen, Hörverlust und Gedächtnisprobleme sind weitere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Strahlenbehandlung.
Haarausfall ist eine der am häufigsten berichteten Nebenwirkungen der Strahlentherapie, erklärt die Radiological Society of North America. Die zweithäufigste Nebenwirkung ist eine Hautreizung, die oft gerötet, trocken, empfindlich oder juckend ist, insbesondere um die Kopfhaut und die Ohren des Patienten. Die Patienten können auch unter Müdigkeit leiden, die durch die Einhaltung eines Fitnessprogramms und einer gesunden Ernährung gelindert werden kann. Während sechs Wochen nach Abschluss der Therapie wieder ein normales Energieniveau erreicht werden kann, kann es sich zwei bis drei Wochen nach Abschluss einer längeren Behandlung besonders entwässernd anfühlen. Diese Nebenwirkungen treten normalerweise zwei bis drei Wochen nach Beginn der Therapie auf.
Eine der schwerwiegendsten Nebenwirkungen von Gehirnbestrahlungsbehandlungen ist die Schädigung des Hirngewebes, da dies zu Hirnschäden führen kann, erklärt Texas Oncology. Neurologische Nebenwirkungen können sich unmittelbar nach der Behandlung entwickeln oder über Monate oder Jahre nicht auftreten, und dazu gehören Gedächtnisverlust, Persönlichkeitsveränderungen und Hirnschädigungen. Diese Symptome ahmen oft die Symptome eines Hirntumors nach, daher können weitere Tests erforderlich sein, um neue Hirntumore auszuschließen oder zu diagnostizieren. Die Bestrahlung von Hirntumoren birgt auch das Risiko, eine zweite Krebsart im Kopf-Hals-Bereich zu entwickeln.
Ödeme, Appetitverlust und Sprachprobleme sind laut der Radiological Society of North America weitere mögliche Nebenwirkungen der Strahlentherapie. Ödeme können durch die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten gelindert werden, die die Schwellung des Gehirns reduzieren, Schmerzen lindern oder Anfälle verhindern. Wenn ein Patient sowohl eine Strahlentherapie als auch eine Chemotherapie durchmacht, können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten.