Die Tinnitus-Behandlung zielt laut Mayo Clinic oft darauf ab, eine zugrunde liegende Ursache für Ohrgeräusche zu behandeln. Mögliche Behandlungen umfassen die Entfernung von eingeklemmtem Ohrenschmalz, die Behandlung einer Erkrankung der Blutgefäße und die Änderung von Medikamenten, die möglicherweise Tinnitus verursachen oder dazu beitragen.
Um die Symptome von Tinnitus oder Ohrgeräuschen zu reduzieren, können Ärzte nach Angaben der Mayo Clinic trizyklische Antidepressiva wie Nortiptylin, Alprazolam oder Amitriptylin empfehlen. Diese Medikamente können jedoch Nebenwirkungen wie Herzprobleme, Benommenheit, verschwommenes Sehen, Verstopfung, Mundtrockenheit oder Übelkeit beinhalten.
Lärmunterdrückung ist laut der Mayo Clinic auch eine gängige Methode zur Behandlung der lästigen Auswirkungen von Tinnitus. Ärzte können die Verwendung eines White-Noise-Geräts empfehlen, um Umgebungsgeräusche zu erzeugen, die vom ständigen Klingeln ablenken. Luftbefeuchter, Ventilatoren oder Klimaanlagen in einem Schlafzimmer können ebenfalls interne Geräusche verursachen. Personen mit Hörproblemen können durch das Tragen von Hörgeräten Linderung der Tinnitus-Symptome erfahren. In den Ohren getragene Maskierungsgeräte, die ein leises weißes Rauschen erzeugen, können die Symptome von Tinnitus unterdrücken. Einige Patienten entscheiden sich möglicherweise auch für die Teilnahme an einem Tinnitus-Retraining, einem Prozess, bei dem ein tragbares Gerät tonale Musik liefert, um die Frequenzen des Klingelns zu maskieren. Im Laufe der Zeit kann dies den Patienten helfen, sich weniger auf die Symptome von Tinnitus zu konzentrieren.