Eine modifizierte Trendelenburg-Position bezieht sich darauf, dass ein Patient in einem Winkel liegt, der seine Füße und sein Becken über seinen Kopf hebt. Diese Position erhöht die Durchblutung und reduziert den Druck auf die Beckenregion.
Obwohl es einige Meinungsverschiedenheiten über die genauen Vorteile der modifizierten Trendelenburg-Position gibt, wird sie immer noch häufig in einer Vielzahl von Situationen verwendet. Bei Beckenoperationen positionieren Chirurgen den Patienten oft mit dem Becken über dem Kopf, um die Organe zu verteilen und einen besseren Zugang zu ermöglichen.
Traditionell wurden Patienten in diese Position gebracht, nachdem sie ein Hirntrauma oder einen Schock erlitten hatten. Früher glaubten Ärzte, dass mehr Blut zum Gehirn geleitet wird, um die Genesung zu unterstützen und das Ausmaß des Schadens zu minimieren. Im Laufe der Jahre haben Studien bewiesen, dass diese Theorie falsch ist. Es gibt immer noch eine gewisse Bevölkerung, die immer noch glaubt, dass die modifizierte Trendelenburg-Position von Vorteil sein kann, obwohl viele der zitierten Beweise anekdotisch sind und nicht durch die Wissenschaft gestützt werden.
Diese Technik ist nach dem berühmten deutschen Philosophen und Chirurgen Friedrich Trendelenburg benannt, der eine lange Liste medizinischer Innovationen und Techniken erfunden hat, die noch immer seinen Namen tragen. Während des gesamten 19. Jahrhunderts und bis weit in das Jahrhundert hinein brachte die Familie Trendelenburg eine lange Reihe von Ärzten hervor, die bedeutende Beiträge zur Medizin leisteten.