Eine absolute Eosinophilenzahl ist die Anzahl der weißen Blutkörperchen, erklärt MedlinePlus. Diese weißen Blutkörperchen, sogenannte Eosinophile, nehmen zu, wenn Infektionen, Krankheiten und Erkrankungen im Körper vorhanden sind. Eine normale absolute Eosinophilenzahl beträgt weniger als 350 Zellen pro Mikroliter.
Eine hohe absolute Eosinophilenzahl wird mit Infektionen durch Parasiten, allergischen Erkrankungen, Leukämie, Asthma, Autoimmunerkrankungen und Ekzemen in Verbindung gebracht, bemerkt MedlinePlus. Arzneimittel wie Interferon, bestimmte Flohsamen enthaltende Abführmittel, Amphetamine und Beruhigungsmittel erhöhen ebenfalls die Eosinophilen. Eine niedrige Eosinophilenzahl wird durch eine Überproduktion von Steroiden im Körper und eine Alkoholvergiftung verursacht.
Eine absolute Eosinophilenzahl wird bestimmt, indem Blut aus einer Vene am Handrücken oder in einem Ellenbogen entnommen wird, so MedlinePlus. Die Blutprobe wird mit einer Färbung versehen, wodurch Eosinophile als orange-rote Flecken erscheinen. Ein Techniker zählt, wie viele orangefarbene Flecken pro 100 Zellen entstehen, und multipliziert dann die Zahl mit der Anzahl der weißen Blutkörperchen, um die absolute Eosinophilenzahl zu bestimmen.
Laut MedlinePlus besteht kein großes Risiko bei der Bestimmung einer absoluten Eosinophilenzahl. Häufige Nebenwirkungen sind Hämatome, übermäßige Blutungen, Benommenheit und Ohnmacht. Im Bereich der Einstichstelle können leichte Schmerzen oder Pochen auftreten.