Was ist der Unterschied zwischen Perkal- und Baumwollbettwäsche?

Ein Perkallaken ist eine Art Baumwolllaken, und der Name Perkal bezieht sich darauf, wie die Baumwollfäden gewebt werden. Perkal ist eine Leinwandbindung und wird hauptsächlich für Bettlaken verwendet.

Leinwandbindung, auch Flachbindung genannt, bedeutet, dass sich die vertikal verlaufenden Fäden und die horizontal verlaufenden Fäden nacheinander kreuzen. Dadurch entsteht ein sehr starker Stoff. Bei Perkal gibt es nicht weniger als 180 Fäden pro Quadratzoll, daher ist der Stoff nicht nur stark, sondern hat auch einen feinen "Griff" und Finish. Die Haptik der Laken ist noch luxuriöser, wenn die Fadenzahl höher ist, aber eine Fadenzahl über 400 kann dazu führen, dass ein Laken aus reiner Baumwolle knittert. Aus diesem Grund weben einige Hersteller synthetische Stoffe wie Viskose oder eine knitterarme Faser wie Seide ein. Blasse Farben tragen ebenfalls zum weichen Griff der Laken bei, da starke Farbstoffe den Stoff steif machen.

Die Kosten für Perkalblätter hängen von der Fadenzahl und der verwendeten Baumwollsorte ab. Ägyptische und Pima-Baumwolle haben lange Stapel oder Faserfäden und sind tendenziell teurer. Perkallaken können in warmem, aber nicht heißem Wasser gewaschen werden, wodurch die Fäden einlaufen können. Chlorbleiche wird nicht empfohlen. Nach dem Waschen können die Laken im Trockner getrocknet werden.