Ein Potentiometer ist ein variabler Widerstand mit drei Anschlüssen, während ein Rheostat ein variabler Widerstand mit zwei Anschlüssen ist. Elektriker verwenden normalerweise Rheostate zum Einstellen des Stroms und Potentiometer zum Einstellen der Spannung. Potentiometer arbeiten als Rheostate, aber Rheostate können nicht als Potentiometer fungieren.
Potentiometer steuern eher den Signalpegel einer Schaltung als ihren Leistungspegel. Viele elektronische Audiogeräte verfügen über Potentiometer, wie zum Beispiel das Lautstärkeregelungssystem eines Fernsehers. Sie dienen auch als Wegaufnehmer in Joysticks und Spannungsteilerschaltungen. Elektriker setzen dagegen Rheostate ein, um mit viel höheren Spannungen und Strömen umzugehen. Sie verfügen über zwei Anschlüsse und einen beweglichen Schleifer, der von Null auf maximalen Widerstand umschaltet.