Was führt dazu, dass Frauen ohne Bauchschmerzen blutigen Urin haben?

Zu den Ursachen von blutigem Urin, die nicht mit Bauchschmerzen verbunden sind, gehören laut WebMD eine Blasen- oder Niereninfektion und eine Nierenerkrankung. Andere häufige Ursachen sind Menstruation, sexuelle Aktivität und Traumata, erklärt das National Institute of Diabetes und Verdauungs- und Nierenerkrankungen. In einigen Fällen weist Blut im Urin auf eine ernsthafte Erkrankung hin, wie zum Beispiel Nieren- oder Blasenkrebs, eine Gerinnungsstörung, Sichelzellanämie oder polyzystische Nierenerkrankung.

Die meisten Menschen mit Blut im Urin haben keine Symptome, erklärt das National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Um zu diagnostizieren, was nicht stimmt, bestellen Ärzte normalerweise eine Urinanalyse, einen Test, bei dem ein Laborant den Urin unter einem Mikroskop untersucht. Das Vorhandensein von weißen Blutkörperchen in der Probe weist normalerweise auf eine Infektion der Blase oder der Nieren hin. Wenn der Urin verformte rote Blutkörperchen, sogenannte Zylinder, enthält, kann dies ein Zeichen für eine zugrunde liegende Nierenerkrankung sein, insbesondere wenn der Urin eine ungewöhnlich große Menge an Protein enthält. Der Techniker sucht auch nach Krebszellen.

Wenn die Urinanalyse keine eindeutige Ursache für den blutigen Urin zeigt, ordnet der Arzt normalerweise einen Bluttest an, um nach überschüssigen Mengen der Abfallprodukte zu suchen, die gesunde Nieren normalerweise entfernen. Wenn diese hoch sind, kann dies auf eine Nierenerkrankung hinweisen, erklärt WebMD. Andere Anzeichen einer Nierenerkrankung sind Schwäche, Schwellung und Bluthochdruck. Symptome einer Niereninfektion sind Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen im unteren Rückenbereich.

Andere Tests, die Ärzten helfen, die Ursache von blutigem Urin zu diagnostizieren, umfassen bildgebende Untersuchungen wie ein CT-Scan, ein Ultraschall der Nieren und eine spezielle Röntgenaufnahme, die als intravenöses Pyelogramm bekannt ist, so WebMD. Bleibt die Ursache unbekannt, gehen Ärzte in der Regel abwartend vor und überwachen den Patienten alle drei bis sechs Monate.