Ein positiver TB- oder Tuberkulin-Hauttest bedeutet, dass die getestete Person mit den TB-Bakterien infiziert war. Der TB-Hauttest sagt jedoch nicht aus, ob die Person eine latente TB-Infektion hat oder die Krankheit. Zusätzliche Tests wie eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder eine Sputumuntersuchung sind erforderlich, um zu bestätigen, ob die Person mit TB-Bakterien infiziert ist oder an einer TB-Erkrankung leidet.
Der TB-Hauttest wird auch Mantoux-Test genannt, benannt nach dem französischen Arzt Charles Mantoux, der den Test 1907 entwickelt hat. Befürwortet vom Center for Disease Control and Prevention (CDC) und der American Thoracic Society, der TB Der Hauttest ist eines der weltweit wichtigsten TB-Screening-Tools.
Der Test wird durchgeführt, indem eine kleine Menge Flüssigkeit, die als "Tuberkulin" bezeichnet wird, intradermal in den inneren unteren Teil des Arms injiziert wird. Die Injektionsstelle wird nach 48 bis 72 Stunden von einem Arzt untersucht und es werden Messungen vorgenommen, um zu sehen, wie stark sich die Haut um die Injektionsstelle herum angehoben hat, um ein positives oder negatives Ergebnis zu bestimmen.
Die CDC empfiehlt den TB-Hauttest für:
- Personen, die einige Zeit mit jemandem verbracht haben, der an Tuberkulose erkrankt ist.
- Personen, die Zeit mit jemandem verbracht haben, der mit dem HIV-Virus infiziert ist oder eine Erkrankung hat, die die Reaktion des Immunsystems schwächt.
- Menschen, die Anzeichen und Symptome einer TB-Erkrankung zeigen.
- Personen, die in ein Land gereist sind, in dem TB-Erkrankungen weit verbreitet sind.
- Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die TB-Patienten betreuen.
- Menschen, die Freizeitdrogen konsumieren.