Wie behandelt man eine nächtliche Sinusdrainage?

Um zu verhindern, dass der Schleim nachts in den Rachen abläuft, kann die Einnahme eines Antihistaminikums oder eines abschwellenden Mittels die Nebenhöhlen austrocknen. Andere Möglichkeiten sind die Einnahme eines schleimverdünnenden Medikaments, um Reizungen durch den Abfluss zu reduzieren, oder das Abstützen von Kissen nachts, um Schleim aus dem Rachen zu halten, bemerkt WebMD.

Antihistaminika und abschwellende Mittel dienen dazu, den Schleim auszutrocknen und verhindern, dass der postnasale Tropf nachts reizt. Ältere Antihistaminika wie Chlorpheniramin und Diphenhydramin verdicken den Schleim, um ihn auszutrocknen, was irritierend sein kann. Die neueren Antihistaminika wie Loratadin, Levocetirizin, Desloratadin, Certirizin und Fexofenadin haben nicht die gleiche Wirkung und stören auch weniger das Schlafverhalten. Die Auswahl des richtigen Medikaments erfordert laut WebMD ein Gespräch mit einem Arzt über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Eine weitere Möglichkeit, die nächtliche Sinusdrainage zu behandeln, besteht darin, den Schleim zu verdünnen, damit er weiter tropft, aber den Hals nicht reizt oder Schlafstörungen verursacht. Mehr Wasser zu trinken ist eine einfache Möglichkeit, den Schleim zu verdünnen, aber es gibt auch rezeptfreie Schleimverdünner wie Guaifenesin. Andere Möglichkeiten, die Nasennebenhöhlendrainage nachts zu kontrollieren, sind die Verwendung von Nasenspülungen oder Nasensprays mit Kochsalzlösung, um Reizstoffe aus den Nebenhöhlen zu spülen, sowie das Einschalten eines Luftbefeuchters oder Verdampfers, um die Feuchtigkeit in der Luft zu erhöhen. Das Abstützen von Kissen in der Nacht verhindert, dass sich Schleim im Rachen ansammelt, was zu weniger Reizungen führt, sagt WebMD