Leicht erhöhte Schilddrüsenwerte können durch eine sogenannte Hyperthyreose verursacht werden. Hyperthyreose, auch als Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenüberfunktion bezeichnet, tritt auf, wenn die Schilddrüse mehr Schilddrüsenhormone produziert, als der Körper benötigt, erklärt WebMD.
Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind Angstzustände, Schlafstörungen, Haarveränderungen, Veränderungen des Menstruationszyklus und schneller Herzschlag. Manche Menschen leiden auch unter zitternden Händen, Schwitzen und häufigem, lockerem Stuhlgang, sagt WebMD. Leichte Formen der Hyperthyreose verursachen nicht immer auffällige Symptome. Hyperthyreose kann durch andere Erkrankungen wie Morbus Basedow verursacht werden. Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die dazu führt, dass die Schilddrüse übermäßig viel Schilddrüsenhormon produziert.
Thyreoiditis ist eine weitere Ursache für erhöhte Schilddrüsenwerte und tritt auf, wenn ein Virus oder ein Immunproblem dazu führt, dass die Schilddrüse anschwillt und Hormone in den Blutkreislauf gelangen, bemerkt WebMD. Schilddrüsenknoten, übermäßige Mengen an Jod und bestimmte Schilddrüsenmedikamente können ebenfalls die Schilddrüsenwerte erhöhen.
Hyperthyreose wird durch Bluttests, Ultraschall, Schilddrüsenscans oder radioaktive Jodaufnahmetests diagnostiziert. Der Zustand kann mit Schilddrüsenmedikamenten, radioaktivem Jod, einer Operation oder Betablockern behandelt werden, sagt WebMD. Eine ärztliche Behandlung ist wichtig, da eine Schilddrüsenüberfunktion Komplikationen wie unregelmäßigen Herzrhythmus, kongestive Herzinsuffizienz oder Osteoporose verursachen kann.