Der Bilirubinspiegel im Serum variiert je nach ethnischer Zugehörigkeit und Reifungsgrad des Säuglings, aber Bedenken hinsichtlich der Bilirubin-Toxizität treten auf, wenn der Bilirubinspiegel über 25 mg pro dl liegt, sagt American Family Physician. Wenn eine Hämolyse bei Neugeborenen vorliegt, ist ein Bilirubinspiegel über 20 mg pro dl bedenklich.
Bilirubin-Toxizität tritt auf, wenn Bilirubin die Blut-Hirn-Schranke passiert, bevor das Bilirubin die Leber erreicht. Bei Neugeborenen liegt der Bilirubinspiegel häufig ohne Komplikationen über 5 mg pro dl, berichtet American Family Physician. Mit steigendem Spiegel steigt das Risiko für neurologische Schäden. Frühe Auswirkungen der Bilirubin-Toxizität sind schlechte Ernährung, Hypotonie und Lethargie. Spätwirkungssymptome zeigen sich nach der ersten Lebenswoche und umfassen Reizbarkeit, Krampfanfälle, Apnoe und Hypertonie. Es kann sich eine chronische Enzephalopathie entwickeln, die zu Zerebralparese, Hörverlust und sogar geistiger Behinderung führen kann.
Erhöhte Bilirubinspiegel von 5 mg bis 6 mg pro dl sind bei Neugeborenen häufig. Es gilt als pathologisch, wenn innerhalb der ersten 24 Stunden Gelbsucht auftritt, der Bilirubinspiegel um 5 mg pro dl pro Tag ansteigt oder wenn der Bilirubinspiegel laut American Family Physicians mehr als 17 mg pro dl beträgt. Es gibt Behandlungen wie die Phototherapie, um den Bilirubinspiegel zu senken und eine Bilirubin-Toxizität zu verhindern.